Spielberichte 2021 / 2022

Verstärkte Hagener Dittvertretung eine Nummer zu groß
 
VfL Eintracht Hagen III : Wittener TV 26:18 (14:8)
 
Nach dem knappen Heimsieg gegen Gevelsberg wartete am Wochenende Eintracht Hagens Dritte auf uns. Das Hinspiel gewannen wir mit 29:20. Beide gingen mit 10:8 Punkten in diese Begegnung. Hagen verstärkte sich kurzfristig mit vier Spielern aus der zweiten (Oberliga), da dessen Spiel ausfiel. Einer der besagten Akteure war Chris Funke, der seine Jugend beim WTV verbrachte. Wir wollten natürlich trotzdem versuchen für etwas Zählbares in Frage zu kommen. Nicht mitgespielt haben: Nils Habermann, Mark Radtke, Christian Kutsch und Oliver Dennersmann.
 
Zur Partie: Hagen kassierte eine frühe Zeitstrafe, den fälligen 7m verwandelte Nico Röhrle jedoch nicht. Die ersten fünf Minuten waren eher holpriger Natur. Nach einem 1:1 setzte sich die Heimmannschaft auf 4:1 (8.) ab. Wir fanden vorne nicht die richtigen Mittel gegen Hagens massive Abwehr. Zusätzlich bekamen wir Sebastian Schneider und Marius Kraus in eigener Verteidigung nicht in den Griff. In der Folge blieben wir aber dran und verkürzten auf 4:3 (12.). Danach war Hagen jedoch einfach besser, schüttelte uns mit ihrer Qualität ein wenig ab. Nach 19 Minuten stand es 8:3. Bis zur Pause fingen wir uns noch und gestalteten die Begegnung ausgeglichener. Mit 14:8 ging es in die Pause. Besonders gegen Hagens wuchtigen Würfen aus den Rückraum hatten wir kein gutes Torwart-Block-Spiel. Nach der Halbzeit blieben wir die ersten acht Minuten gleich auf (16:10), näher heran kamen wir jedoch nicht. Danach setzte sich Hagen weiter ab. Nach 46 Minuten stand es 22:11. Die Begegnung war entschieden, wir bissen uns aber nochmal rein um wenigstens den direkten Vergleich für uns zu entscheiden. Vor allem Jonas Oberbossel und Nico Röhrle warfen im letzten Viertel wichtige Tore, sodass wir uns zum Ende nochmal etwas heranrobbten und den direkten Vergleich tatsächlich noch gewannen. Endstand 26:18, verdienter Sieg für Hagen. Mit unserer Leistung können wir gegen diese verstärkte Hagener Mannschaft aber über weite Strecken der Begegnung aber durchaus auch zufrieden sein.
 
Weiter geht es am Samstag um 19 Uhr gegen HSG Herdecke/ Ende. Wir treffen als derzeitger sechster auf den vierten der Tabelle. Herdecke gewann zuletzt daheim knapp mit 20:19 gegen HSG Gevelsberg/ Silschede. Vor knapp zwei Wochen trennte sich Herdecke von ihrem Trainer Henning Becker, Stephan Hellwig übernahm. Das Hinspiel ging mit 33:17 deutlich an Herdecke. In der heimischen Kreissporthalle wollen wir sicherlich ein anderes Gesicht zeigen. Kommt gerne vorbei und unterstützt uns.
 
Nils Schlechtendahl, Sebastian Pohl; Andreas Winter, Kevin Brecht (2), Felix Mohri, Stefan Lieberwirth (1), Matthias Ciesiolka, Jannis Oberbossel (1), Dirk Oberbossel (1), Florian Schalla, Finn Solmecke (1), Marco Santos Agostinho, Jonas Oberbossel (6/3), Nico Röhrle (6)
 
 
Erfolgreiche Zitterpartie mit wenig spielerischem Glanz
 
Wittener TV : HSG Gevelsberg Silschede II 23:22 (8:9)
 
Da war es also endlich soweit, die erste Begegnung im neuen Jahr stand auf dem Plan. Es ging gegen die Zweitvertretung aus Gevelsberg, ein echtes EN-Kreisderby. An das Hinspiel haben wir so gemischte Gefühle, haben wir dieses unglücklicherweise mit 26:23 verloren, wobei ein Sieg durchaus nicht ungerecht gewesen wäre. Jedoch verhedderten wir uns in der Schlussphase in der gegnerischen Abwehr und wurden mit zwei Tempogegenstößen letztlich bezwungen. Nun wollten wir dementsprechend revanchieren und die Punkte in der heimischen Kreissporthalle behalten. Nach so einer langen Pause ohne Wettkampf garnicht so einfach, die Grundtugenden wie Kampf und Wille standen somit im Vordergrund. Nicht mitgewirkt haben Christian Kutsch, Oliver Dennersmann, Florian Schalla, Mark Radtke und Stefan Lieberwirth.
 
Zur Partie: Wir gingen zunächst durch Nico Röhrle per 7m mit 1:0 in Führung. Dies sollte bis zur zweiten Hälfte auch erstmal die letzte Führung gewesen sein. Immer wieder vergaben wir Chance um Chance, egal von welcher Position. Der gegnerische Torhüter Daniel Scharf erwischte einen guten Tag, hielt reichlich freie Bälle. Gevelsberg nutzte die Ballgewinne und ging in der Folge mit 2:3 (7.) in Front. Besonders die Altinternationalen Christian Pottkämper und Fabian Kling sorgten für Gefahr. Am erfolgreichsten auf unserer Seite waren Nico Röhrle und Nils Habermann, die uns mit wichtigem Treffern stets auf Kurs hielten. Der erste Abschnitt war geprägt von vielen Aktionen, die nicht sauber zu Ende gespielt wurden, es fehlte die bereits angedeutete Spielpraxis. Viele Bälle fanden ihren Weg demzufolge nicht ins Netz. Es ging hin und her. Nach 22 Minuten konnte sich der Gast erstmals mit zwei Toren (7:9) leicht absetzen. Es war Gevelsbergs letztes Tor in Abschnitt eins. Wir verkürzten noch zum Halbzeitstand von 8:9. Nach der Pause ging es im Gleichschritt weiter. Nach 36 Minuten traf Kevin Brecht zum 12:11 und somit zu unserer zweiten Führung des Spiels. Wir gaben fortan mehr den Ton an, erarbeiteten uns hinten zahlreiche Bälle, wenngleich die Chancenverwertung noch immer verbesserungswürdig blieb. Es blieb dennoch ein Kopf an Kopf Rennen. Zehn Minuten vor dem Ende konnten wir uns dann erstmalig auf drei Treffer absetzen, Jonas Oberbossel traf zum 18:15 und zwei Minuten später zum 20:17. In den nachfolgenden beiden Minuten wurden wir ob des Vorsprungs ein wenig übermütig und gaben dreimal den Ballbesitz allzu schludrig ab. Die Gäste nahmen dankend an und egaliserten erneut. Spielstand 20:20, noch fünf Minuten. Jonas Oberbossel und Nils Habermann legten jeweils vor und Gevelsberg glich widerum beidesmal über RR erneut aus. Spielstand 22:22, noch drei Minuten. Dann gab es eine fragwürdige Zeitstrafe gegen die Gäste. Geistesgegenwärtig schnappte sich Dirk Oberbossel und gab ab auf RA, von wo aus Marco Santos Agostinho geschickt den Ball zum 23:22 ins kurze Eck abgelegt hatte. Noch zwei Minuten. Gevelsberg griff wieder über RR an und durfte auch wieder von 7m, relativ unbedrängt, abschliessen. Doch diesmal fand der Ball den Weg nicht ins Netz, Sebastian Pohl lenkte den Ball gerade so über die Latte ins Toraus. Noch eine Minute. Wir nahmen etwas Zeit von der Uhr und bedienten uns 40 Sekunden vor dem Abpfiff einer Auszeit. Das angesprochene wurde zu früh umgesetzt, der Ball ging halblinks gegen die Hand durchbrechend am Tor vorbei. Noch 20 Sekunden. Auszeit Gevelsberg. Die Gäste nahmen den Torwart raus und liefen an, schafften es aber nicht mehr zum Abschluss zu kommen. Es gab jedoch noch einen Freiwurf, der Block hängen blieb. Schlusspfiff. Endstand 23:22.
 
Weiter geht es am Samstag um 19 Uhr daheim gegen TuS Volmetal II. Die Hagener stehen mit 4 Punkten auf dem Vorletzten Tabellenplatz. Zuletzt verlor man in Riemke mit 26:19. Ob es diese Begegnung schon einmal gab, ist dem Schreiberling nicht bekannt, der Gegner ist somit eher unbekannt. Die Zweitvertretung des TuS Volmetal hat sich in jüngster Vergangenheit mit einigen höherklassigen Spielern verstärkt, die teilweise bereits in der eigenen Drittligamannschaft agierten. Mal sehen, was uns erwartet. Wir wollen jedoch unsere Heimbilanz weiter ausbauen. Seid gerne dabei und unterstützt uns.
 
Nils Schlechtendahl, Sebastian Pohl; Nico Röhrle (6/2), Finn Solmecke (2), Matthias Ciesiolka (1), Jannis Oberbossel, Felix Mohri (n.e.), Kevin Brecht (2), Andreas Winter, Dirk Oberbossel (1), Nils Habermann (7), Jonas Oberbossel (3), Marco Santos Agostinho (1)
 
 
WTV findet zurück in die Erfolgsspur
 
Wittener TV : SV Teutonia Riemke II 32:22 (17:10)
 
Im achten Spiel dieser Saison trafen wir auf alte Bekannte aus Bezirksliga-Jahren: die Zweitvertretung des Bochumer Verbandsligisten stellte sich in der heimischen Kreissporthalle vor. 2G sowie Maskenpflicht ermöglichten es uns, anders als in anderen Hallen der Liga, vor Publikum antreten zu dürfen. An dieser Stelle ein großer Dank für die konsequente Einhaltung dieser notwendigen Maßnahmen. Nicht mitwirken konnten Felix Mohri und Mark Radtke.
 
Zum Sportlichen: nach zwei deutlichen und verdienten Niederlagen in der Fremde wollten wir in Witten natürlich eine andere, eine bessere Leistung anbieten. Die Intensität der Trainingswoche nahmen wir direkt mit ins Spiel: nach 7 Minuten stand es 5:1. Die Riemker konnten in der Folge verkürzen, näher als bis auf ein Tor ließen wir sie aber nicht an unsere Führung heran (6:5, Minute 14). Bis zum Seitentausch stand die Deckung #wieeineMauer und mit einem 11:5-Lauf zogen wir hinfort zur verdienten Pausenführung.
In Hälfte zwei zeigte sich kein anderes Bild. Nach ein paar schnellen Toren der Teutonen fanden wir einen guten Rhythmus und kontrollierten das Spiel allzeit souverän. In einer guten Mannschaftsleistung verdienten sich Jannis Oberbossel mit sechs geschmissenen Toren, Marco Santos mit bedingungslosem Einsatz und der wieder genesene Schnapper Sebastian Pohl ein Extralob.
 
Dieser Erfolg gegen bislang sieglose Bochumer war bitter notwendig, anknüpfen daran wollen wir zum Jahresabschluss gegen die Reserve der Volmetaler. Diese gastieren am kommenden Samstag (18.12.2021) zur gewohnten Spielzeit um 19 Uhr in unserer Halle. Hier gilt es, die weiße Heimweste zu bewahren und sich von einer weiteren Mannschaft des unteren Tabellendrittels zu distanzieren.
 
Oliver Dennersmann, Sebastian Pohl, Nils Schlechtendahl (n.e.); Kevin Brecht, Christian Kutsch (6/3), Nils Habermann (3), Stefan Lieberwirth (2), Marco Santos Agostinho (2), Jonas Oberbossel (1), Florian Schalla, Finn Solmecke (3), Dirk Oberbossel (2), Nico Röhrle (2), Andreas Winter (1), Matthias Ciesiolka (4), Jannis Oberbossel (6)
 
 
 
Deutliche Niederlage in Herdecke
 
HSG Herdecke/ Ende : Wittener TV 33:17 (14:10)
 
Nach dem spielfreien Wochende traten wir am Sonntag bei der noch ungeschlagenen HSG Herdecke/ Ende an. Gegen Herdecke gilt es, vorne mit dem nötigen Druck möglichst viel Ballzeit zu haben und hinten die Balance zwischen einer kompakten Vorgehensweise gegen den Kreis sowie einem aktiven Heraustreten gegen den Rückraum hinzubekommen. Eine schwierige Aufgabe, aber keine unlösbare. Nicht mitwirken konnten: Mark Radtke, Nils Schlechtendahl, Matthias Ciesiolka und Jonas Oberbossel.
 
Zum Spiel: Wir kamen nicht in die Partie, der Start ging nach hinten los. Vorne liefen wir uns zu häufig fest. Das Resultat: 5:1 (6.) für Herdecke. Der Gastgeber deckte kompakt und spielte im Angriff einfach aber effektiv. In der Folge berappelten wir uns und kamen näher heran. Nach 17 Minuten stand es 7:5. Besonders Jannis Oberbossel zeichnete sich für den nun knapperen Spielstand verantwortlich. Gänzlich umstoßen konnten wir den Bock aber nicht, mit zu vielen Baustellen hatten wir zu kämpfen. In der Abwehr schafften wir die eingangs erwähnte Balance nicht, waren vor allem im Innenblock meist einen Ticken zu spät. Im Angriff brachten wir nicht genug Druck auf Herdeckes Deckung, vergaben insgesamt drei 7m und hatten obendrein mit dem üppig aufgetragenen Haftmittel zu kämpfen. Die Heimmannschaft erhöhte folgerichtig auf 9:5 (21.) und 12:7 (26.). Bis zum Seitenwechsel konnten wir noch etwas verkürzen. Halbzeit 14:10. Das Spiel war noch nicht entschieden, nur glaubte da irgendwie keiner so richtig dran. Der zweite Spielabschnitt ist schnell erzählt: wir erwischten zehn beknackte Minuten und gaben die Partie aus der Hand. Herdecke zog über 18:10 (37.) und 22:11 (42.) auf und davon. Leider verletzte sich Herdeckes Gero Neuhoff beim letztgenannten Ergebnisstand am Knie, kam unglücklich auf. Wir wünschen dir, lieber Gero, alles Gute und einen schnellen Heilungsverlauf. Das Spiel war gegessen, die Luft war raus. Endstand 33:17.
 
Weiter geht es am 04.12. in Lüdenscheid. Gegen die HSG konnten wir letztes Jahr einen Auswärtserfolg landen, der einzige in unserer jüngeren Landesliga-Historie. Mal sehen, ob uns das wieder gelingt. Lüdenscheid konnte am Wochenende nach beinahe 909 Tagen wieder einen Sieg in der Landesliga bejubeln. Sie gewannen 21:19 gegen Gevelsbergs Zweitvertretung. Die Sauerländer sind 9. und werden ganz sicher mit reichlich Selbstvertrauen in die Partie gehen. Wir, aktuell 6., werden versuchen dort zu bestehen, um nicht in die Abstiegszone abzurutschen. Seid gerne mit dabei und unterstützt uns.
 
Oliver Dennersmann, Sebastian Pohl; Christian Kutsch (1), Felix Mohri, Stefan Lieberwirth, Jannis Oberbossel (7/2), Florian Schalla (1), Finn Solmecke (4), Nico Röhrle (3/2), Andreas Winter, Marco Santos Agostinho (1), Kevin Brecht, Dirk Oberbossel, Nils Habermann
 
 
 
Gegen Spitzenreiter Eintracht Hagen gelingt dritter Heimsieg
 
Wittener TV : VfL Eintracht Hagen III 29:20 (14:9)
 
Nach zwei Wochen Herbstferien spielten wir am Samstagabend in der heimischen Kreissporthalle gegen Eintracht Hagens Drittvertretung. Der Gast verfügt über eine sehr junge sowie dynamische Mannschaft, die durch die ehemaligen Bundesliga-Spieler Sebastian Schneider, Marius Kraus und Marc Oberste ergänzt wird. Hagen gastierte als aktueller Spitzenreiter der Landesligastaffel in Witten, hat bis dato lediglich gegen Olpe nicht gewinnen können. Wir hingegen befanden uns mit einem ausgeglichenen Punktekonto (4:4) im Mittelfeld der Tabelle. Die Vorzeichen waren obendrein nicht gerade prickelnd, da sieben Spieler, darunter alle drei Torhüter, an muskulären Problemen laborieren. Trotz der widrigen Umstände haben wir uns natürlich auf das Duell gegen den Ligaprimus gefreut und wollten die Punkte unbedingt in Witten behalten. Nicht mitgewirkt haben: Oliver Dennersmann, Mark Radtke und Matthias Ciesiolka.
 
Zum Spiel: Die Anfangsphase war bis zur 18. Minute (8:7) sehr ausgeglichen, wir lagen zumeist mit einem Tor vorne. Im Angriff spielten wir geduldig und sehr zielstrebig, hinten ließen wir den Gegner jedoch zunächst zu nah heran kommen. Hagen agierte die gesamte Partie vorne übers Zentrum, von Außen wurde praktisch nicht geworfen. Beim Stand von 8:7 kam Nils Schlechtendahl ins Tor, er wurde direkt zum Faktor. Wir schmissen drei Tore in Serie und zogen auf 11:7 (20.) davon. Auszeit Hagen. Die Abwehr war nun voll da, was zu einfachen Toren aus erster und zweiter Welle führte. Der Vorsprung wurde bis zur Pause noch leicht erhöht. Halbzeit 14:9. Nach dem Pausentee ging es fokussiert weiter. Wir erarbeiteten uns eine noch höhere Führung. Nach 38 Minuten waren es zum ersten mal neun Tore Differenz (19:10). Weitere fünf Minuten später war beim Stand von 21:12 immer noch alles gut, der Gegner unter Kontrolle. Dann kam jedoch dieser berühmte Schlendrian ins Spiel, es fehlte zwischenzeitlich an Feuer, Hagen robbte sich auf 22:17 heran (52.). Die Begegnung drohte wieder spannend zu werden. Jonas Oberbossel und Nico Röhrle, die beide ein gutes Spiel zeigten, stemmten sich dagegen und brachten uns wieder auf Kurs. Zum Ende hin zeigte uns Marius Kraus noch zwei mal wie man Halbverteidiger auf dem Bierdeckel austanzt bzw. aufs Fahhrad setzt, das war schön. Den Schlusspunkt setzte Christian Kutsch per Strafwurf zum Endstand von 29:20.
 
Weiter geht es am 7.11. auswärts gegen die HSG Herdecke/ Ende. Herdecke teilt sich aktuell bei 6:2 Punkten den zweiten Tabellenplatz mit Olpe, sie spielten an diesem Wochenende Unetnschieden in Gevelsberg. Bei unserem letzten Auftritt in Herdecke haben wir mit zehn Unterschied deutlich den Kürzeren gezogen. Besonders die Brüder Rust (RL und KR), Gero Neuhoff (RA) und Herdeckes Tempospiel gilt es in den Griff zu bekommen. Wir freuen uns jetzt aber erstmal auf ein spielfreies Wochenende.
 
Nils Schlechtendahl, Sebastian Pohl; Felix Mohri (2), Nico Röhrle (6), Christian Kutsch (2/2), Andreas Winter (1), Stefan Lieberwirth (1), Nils Habermann (1), Kevin Brecht (1), Jannis Oberbossel (2), Marco Santos Agostinho (2), Finn Solmecke (4), Dirk Oberbossel, Florian Schalla (2), Jonas Oberbossel (5)
 
 
 
Undiszipliniertheiten bringen WTV fast um den zweiten Heimsieg
 
Wittener TV : HSV Plettenberg/Werdohl 26:21 (14:7)
 
Am Samstag konnten wir unseren zweiten Sieg eintüten und unser Punktekonto ausgleichen. Wir hatten uns viel vorgenommen und wollten das Gevelsberg-Spiel vergessen machen, sahen uns gegen die ehemalige Truppe aus der Verbandsliga aber nicht zwingend in der Favoritenrolle. Nicht zur Verfügung standen erneut Matthias Ciesiolka, Florian Schalla und Mark Radkte.
 
Das Spiel: wie in der Vorwoche kamen wir gut in die Partie und führten in der 8. Minute bereits mit 4:1. Der Gegner gewöhnte sich in der Folge an das harzfreie Spielgerät und fand auf unserer halben Deckungsseite immer häufiger die Lücken, 7:6 zur Halbzeit der Halbzeit. Ein paar taktische Umstellungen und die Treffsicherheit von Jannis Oberbossel ließen uns in der Folge fortziehen. Wir bestraften die Fehler des Gegners und hatten uns zum Pausentee einen 7-Tore-Vorsprung herausgespielt. An dieser Stelle sei angemerkt, dass dieses Ergebnis durch einige klar vergebene Chancen noch deutlicher hätte ausfallen können, sei es drum.
Der zweite Durchgang begann verhalten. Nach 41 Minuten hatten wir zwar um ein weiteres Tor erhöht (19:11), der endgültige K.O. sollte vorerst ausbleiben. Nach einer Reihe von unkonzentrierten, undisziplinierten Aktionen vorne und teils haarsträubenden Abwehrfehlern war Plettenberg in Minute 56 auf einmal kurz vor dem Ausgleich: ein 3:10-Lauf kostete uns unsere komfortable Führung, 22:21. Das Spiel drohte komplett zu kippen, aber die kurz zuvor eingewechselten Felix Mohri und Sebastian Pohl übernahmen Verantwortung. Zum einen durch Torerfolge von der rechten Außenbahn, zum anderen durch starke Paraden. Der Gegner war endgültig geschlagen und vor allem die Erleichterung groß, einen sicher geglaubten Sieg nicht doch noch verbummelt zu haben.
 
Wir verabschieden uns jetzt erstmal in die Herbstpause und erwarten am 23.10. in der heimischen Kreissporthalle die Drittvertretung der Eintracht aus Hagen. Die Hagener grüßen mit 6:2 Punkten aktuell von der Tabellenspitze, haben bisher nur gegen Olpe verloren. Wir nehmen es sportlich und wollen unsere weiße Weste daheim mit allen Mitteln verteidigen.
 
Nils Schlechtendahl, Sebastian Pohl, Oliver Weber; Stefan Lieberwirth, Felix Mohri (3), Christian Kutsch (3/2), Jonas Oberbossel, Marco Santos Agostinho (1), Kevin Brecht, Andreas Winter, Dirk Oberbossel (1), Finn Solmecke (2), Nico Röhrle (5), Nils Habermann (3), Jannis Oberbossel (8)
 
 
 
Schwache Schlussphase kostet Punkte in ausgeglichenem Spiel
 
HSG Gevelsberg Silschede II : Wittener TV 26:23 (13:10)
 
In unserem dritten Saisonspiel traten wir am vergangenen Wochenende bei der Oberliga-Reserve der Gevelsberger an. Nachdem wir in der vergangenen Saison gegen eben diese gewinnen konnten, rechneten wir uns auch auswärts etwas aus und wollten gegenüber dem Attendorn-Spiel eine verbesserte Leistung anbieten. Nicht mitwirken konnten: Florian Schalla, Matthias Ciesiolka und Mark Radtke.
 
Zum Spiel: Wir kamen gut rein, hatten mit Nils einen gut aufgelegten Schlussmann und nutzten unsere Chancen zunächst konsequent aus. 4:1 nach 7 Minuten. In der Folge ließen wir immer mehr klare Tormöglichkeiten aus und bekamen in der Deckung weniger Zugriff. 10 torlose Minuten zum Ende der Halbzeit bescherten uns einen 3-Tore-Rückstand zum Pausentee. Im zweiten Durchgang entwickelte sich ein Kampfspiel, nicht unbedingt geprägt durch höchstes Tempo oder handballerische Klasse. Dennoch robbten wir uns immer weiter heran, beim Stand von 19:19 (51.) und 21:21 (55.) schien es, als könnten wir den Spieß gänzlich umdrehen. Just in diesen Momenten verließ uns leider das Spielglück und auch der Kopf, Gevelsberg kam zu einigen leichten Toren nach Gegenstößen. Zusätzlich wurde immer häufiger die Diskussion mit den Schiedsrichtern gesucht. Zu allem Überfluss wurden so gut wie alle Überzahlsituationen verloren. Am Ende war das Spiel fast eine Kopie des vorherigen: nach Pausenrückstand gut aufgeholt und im entscheidenden Moment nicht abgezockt genug, sich mit etwas zählbarem zu belohnen.
 
Die nächste Chance auf Punkte ergibt sich schon am kommenden Samstag in der heimischen Kreissporthalle. Hier erwartet uns um 19 Uhr die Truppe des HSV Plettenberg/Werdohl. Diese sind ebenfalls mit 2:4 Punkten in die Saison gestartet, wir freuen uns also auf einen heißen Tanz um den zweiten Saisonsieg.
 
Sebastian Pohl, Nils Schlechtendahl, Oliver Dennersmann (n.e.); Nico Röhrle, Andreas Winter (1), Marco Santos Agostinho, Kevin Brecht (2), Felix Mohri, Stefan Lieberwirth, Nils Habermann (4), Jannis Oberbossel (2), Finn Solmecke (3), Dirk Oberbossel (2), Christian Kutsch (6/6), Jonas Oberbossel (3)
 
 
 
Passive Deckung führt zu Niederlage in Attendorn
 
SG Attendorn Ennest : Wittener TV 32:27 (16:12)
 
Nach dem erfolgreichen Auftaktspiel gegen TV Olpe traten wir am Samstag auswärts bei der SG Attendorn Ennest an. 2019 haben wir das Relegationsspiel-Hinspiel zur Landesliga in Attendorn nach einem zwischenzeitlichen 10-Tore-Rückstand mit 4 Toren Unterschied verloren. Attendorn lebt, ähnlich wie wir, von seiner Heimstärke. Wir gingen gut vorbereitet in die Partie, wollten insbesondere die Kreise um Lars Müller einengen um so die nächsten Zähler einzufahren. Nicht mit dabei waren: Florian Schalla, Dirk Oberbossel und Mark Radtke.
 
Zum Spiel: Die Anfangsphase war sehr ausgeglichen, die Führungen wechselten hin und her, kein Team lag in dieser Phase mit mehr als einem Tor vorne. So stand es nach 17 Minuten 7:7. Schon da war eine fehlende Laufbereitschaft in der Deckung zu erkennen. Die Attendorner hatten schlicht zu viel Platz und wurden zu spät attackiert. Besonders RM und RR haben uns immer wieder mit den gleichen Dingen überlaufen. Hinzu kamen ungewollte Einzelaktionen im Angriff, dabei hatten wir uns auf des Gegners 3-2-1-Deckung eigentlich gut vorbereitet. Leider liefen wir jedoch falsche Laufwege und führten Zweikämpfe an den falschen Stellen. So kam es, dass sich Attendorn ein bisschen absetzen konnte. Zwei Minuten vor der Pause führten sie mit 14:12. Anstatt näher heran zu kommen kassierten wir noch zwei weitere Treffer und zusätzlich eine Zeitstrafe. Halbzeit 16:12. Nach der Hälfte dann ein komplett anderes Bild, plötzlich eroberten wir Bälle und robbten uns näher heran. Nach 40 Minuten glichen wir zum 19:19 aus. Danach konnten wir das Momentum, welches zu diesem Zeitpunkt auf unserer Seite, aber nicht gänzlich nutzen. Attendorn übernahm wieder und enteilte auf 22:19 (44.). Das Spiel lieferte wieder das überwiegende Bild: Attendorn spielte ihren Streifen herunter und wir machten Fehler in allen Bereichen. Es blieb trotzdem spannend. 10 Minuten vor Ende führten die Sauerländer mit 27:25, da war noch alles drin. Es folgt der vermeintliche Knackpunkt: zwei Tore der Heimmannschaft (29:25) gefolgt von zwei Zeitstrafen gegen uns besiegelten die Niederlage (53.). Endstand 32:27. Das waren zu viele Baustellen, die einen Sieg unmöglich machten: Deckung, Angriff und Disziplin. Unter dem Strich war das aber ein verdienter Sieg für Attendorn.
 
An diesem Wochenende haben wir spielfrei, wir testen jedoch am Freitag beim Verbandsligisten TuS Hattingen. Weiter geht es dann am 18.09. um 19:15 Uhr bei der HSG Gevelsberg-Silschede II. Vor ziemlich genau einem Jahr konnten wir uns daheim gegen Gevelsberg in einem sehr umkämpften Spiel mit 24:18 durchsetzen. Die erfahrenen Spieler Pottkämper und Kling sorgen für Stabilität in Angriff und Abwehr. Der Gegner startete die Saison mit einem Remis in Riemke und einem Sieg gegen Lössel. Die Trauben werden sehr hoch, wir werden wieder eine bessere Defensive stellen müssen, wenn wir eine Chance haben wollen. Seid gerne dabei und feuert uns an.
 
Sebastian Pohl, Nils Schlechtendahl, Oliver Dennersmann (n.e.); Kevin Brecht (2), Stefan Lieberwirth, Andreas Winter (1), Christian Kutsch (3/3), Marco Santos, Nils Habermann (4), Felix Mohri (1), Jannis Oberbossel (4), Matthias Ciesiolka (2), Nico Röhrle (2), Jonas Oberbossel (3), Finn Solmecke (5)
 
 
 
WTV bezwingt Aufstiegsaspiranten TV Olpe
 
Wittener TV : TV Olpe 22:17 (7:11)
 
Da war es also, das erste Pflichtspiel nach fast einem Jahr Pause. Uns erwartete zum Beginn der Landesligasaison 21/22 direkt ein echtes Schwergewicht, der TV Olpe gastierte in der heimischen Kreissporthalle. Die Sauerländer sind ein absoluter Favorit auf den Aufstieg in die Verbandsliga, so verfügen sie beispielsweise mit Frieder Krause über einen ehemaligen Zweitligaspieler. Die Favoritenrolle ging somit trotz unseres Heimvorteils eher an den Gast, wobei wir jedoch, gestärkt aus einer positiv verlaufenen Vorbereitung, selbstbewusst an diese Aufgabe heran gingen und die Punkte in Witten behalten wollten. Nicht mitgewirkt haben: Mark Radtke, Andreas Winter und Stefan Lieberwirth.
 
Zum Spiel: Wie in einem Auftaktspiel üblich, sollte auch in diesem Spiel nicht alles funktionieren. Beide Teams absolvierten ein intensives Warm-Up, gingen sehr motiviert an diese Begegnung heran. Die Kreissporthalle war gut gefüllt und sollte im späteren Verlauf noch zu einem Faktor für uns werden. Olpe ging über ihren Kreisläufer, der an diesem Sonntag Mittag mit 8/5 Toren des Gegners erfolgreichster Schütze war, mit 0:1 in Führung. Wir konterten und rissen das Heft des Handelns in unsere Hände, aus einem 0:1 wurde ein 4:1 (6. Minute). Schon jetzt war zu erkennen, dass Begegnung über die Abwehr entschieden werden würde. In der Angangsphase verfügten wir über die bessere Hintermannschaft. Die Gäste blieben jedoch dran und konnten ihrerseits auf 4:5 (15.) verkürzen, besondere Gefahr strahlten sie dabei über ihren Mittelmann aus, der die Krause Brüder und den Kreisläufer gut in Szene zu setzen wusste. Nico Röhrle erhöhte eine Minute später auf 6:4, das sollte aber für 13 Minuten unser letztes Tor gewesen sein. Olpe stellte eine robuste Defensive, mit vier baumlangen Kerls im Zentrum wurde diese zeitweise zu einem richtigen Bollwerk. Das Pendel schlug zu Gunsten der Gäste, die die Ballgewinne in der Abwehr nutzten und daraus Kapital schlugen. Zur Pause stand es 7:11. Nach der Halbzeit fanden wir sofort den richtigen Hebel und verkürzten prompt durch zwei Tore von Kreisläufer Kevin Brecht auf 9:11 (34. Minute). Wir waren wieder auf Schlagdistanz, konnten uns im zweiten Abschnitten insbesondere auf unseren alten Mann (Dirk Oberbossel) und Torhüter Nils Schlechtendahl, der zur rechten Zeit mit wichtigen Paraden von 6m zur Stelle war, verlassen. 10 Minuten später egalisierten wir auf 14:14 und 15:15, die Kreissporthalle entwickelte sich immer mehr zum gewohnten Rückhalt und peitschte uns kräftig nach vorn. Jonas Oberbossel traf per Gegenstoß zum 16:15. Ab der 46. erwischten wir eine prima Phase, erarbeiteten uns hinten die Bälle und bauten vorne unseren Vorsprung aus. So stand es drei Minuten vor Ende der Begegnung 21:15 für uns, die Partie war entscheiden. Kampf, Leidenschaft und der absolute Siegeswille ließen uns gegen den Sauerländer Aufstiegsaspiranten als Sieger vom Feld gehen. Ein Sieg, der sich nach einer so langen Pause so richtig gut anfühlt. Endstand 22:17.
 
Weiter geht es am Samstag um 17 Uhr in Attendorn gegen die SG Attendorn/Ennest. Die Sauerländer gewannen ihr Auftaktspiel mit 25:26 beim TV Lössel. Das Duell WTV gegen Attendorn gab es zuletzt 2019 in der Relegation zur Landesliga, welches wir damals denkbar knapp für uns entscheiden konnten. Wir freuen uns, dass es diese Partie nun in der Landesliga gibt. Also, seid gerne mit dabei und unterstützt uns.
 
Nils Schlechtendahl, Sebastian Pohl, Oliver Weber (n.e.); Felix Mohri, Florian Schalla, Kevin Brecht (2), Jannis Oberbossel (2), Nico Röhrle (3), Christian Kutsch (2/2), Nils Habermann (5), Jonas Oberbossel (3), Matthias Ciesiolka (2), Finn Solmecke (2), Marco Santos (1), Dirk Oberbossel